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Heute habe ich viel zu tun und zum ersten Mal mache ich einen Plan. Natürlich ohne Outlook und die üblichen Hilfsgeräte, einfach einen virtuellen Schedule im Kopf, um nichts zu vergessen. Denn morgen, morgen Früh ... ahhhh, es ist erst heute Früh, daher stehe ich wie gewohnt auf und gehe zur Meditation & Yoga Breathing Class. "Denke doch nicht darüber nach, dass es das letzte Mal sitzend in der Lotus-Position ist“, sage ich mir – “anstatt der ruhigen Stimme des Yogalehrers zu folgen" - zu spät, ich denke bereits darüber nach.
Um 8:00 fängt mein letztes Treatment (Rejuvenationmassage, Facepack) an und während ich meine Beauty-Face-Maske genieße, fange ich sogar an, über die letzten Bananen auf meinem Gesicht nachzudenken. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich hasse buchstäblich den letzten Tag in jedem Urlaub. Ich bin heute durchgetaktet, denn auf meinem Plan stehen To-dos wie: Spices & Gifts für meine Freunde kaufen (Prio 1), Abschluss-Gespräch beim Medical Doctor durchführen (Prio 1), ayurvedische Medizin nach dem Final-Gespräch beim Medical Doktor erwerben (Prio 1), Joy & Kinder besuchen (Prio 1), offene Posten an der Rezeption begleichen (Prio 1), Adressen mit Ayurveda-Freunden austauschen (Prio 1), den Strand und das wunderschöne Meer verabschieden (Prio 1), Online bei Emirates einchecken (Prio 1), Koffer packen (Prio 1) und mit Dagmar & Stefan für den "Best of Airport-Shuttle" die Uhrzeit abstimmen (Prio 1).
- Tag
14: Der "das letzte Mal" -
Heute habe ich viel zu tun und zum ersten Mal mache ich einen Plan. Natürlich ohne Outlook und die üblichen Hilfsgeräte, einfach einen virtuellen Schedule im Kopf, um nichts zu vergessen. Denn morgen, morgen Früh ... ahhhh, es ist erst heute Früh, daher stehe ich wie gewohnt auf und gehe zur Meditation & Yoga Breathing Class. "Denke doch nicht darüber nach, dass es das letzte Mal sitzend in der Lotus-Position ist“, sage ich mir – “anstatt der ruhigen Stimme des Yogalehrers zu folgen" - zu spät, ich denke bereits darüber nach.
Um 8:00 fängt mein letztes Treatment (Rejuvenationmassage, Facepack) an und während ich meine Beauty-Face-Maske genieße, fange ich sogar an, über die letzten Bananen auf meinem Gesicht nachzudenken. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich hasse buchstäblich den letzten Tag in jedem Urlaub. Ich bin heute durchgetaktet, denn auf meinem Plan stehen To-dos wie: Spices & Gifts für meine Freunde kaufen (Prio 1), Abschluss-Gespräch beim Medical Doctor durchführen (Prio 1), ayurvedische Medizin nach dem Final-Gespräch beim Medical Doktor erwerben (Prio 1), Joy & Kinder besuchen (Prio 1), offene Posten an der Rezeption begleichen (Prio 1), Adressen mit Ayurveda-Freunden austauschen (Prio 1), den Strand und das wunderschöne Meer verabschieden (Prio 1), Online bei Emirates einchecken (Prio 1), Koffer packen (Prio 1) und mit Dagmar & Stefan für den "Best of Airport-Shuttle" die Uhrzeit abstimmen (Prio 1).
Es ist erst Mittag und ich beschließe,
mich zum letzten Mal ayurvedisch-kulinarisch zu stärken. Ich sitze im
wunderschönen Open-Air-Restaurant an meinem Stammplatz mit dem Blick direkt auf
das ruhige Meer gerichtet. Ich sammle meine Gedanken, so wie ich es jedes Mal
in den letzten 14 Tagen tat. Gedanken sind bekanntlich der Anfang von Taten, also
tippe ich eifrig auf der iPad-Tastatur die Schlüsselfrage an mich selbst: Welchen
Einfluss hat diese ganzheitliche Medizin auf mich ausgeübt und was bedeutet Ayurveda
für mich? Ich habe mich auf ein komplett neues Terrain gewagt - ein paar Sätze
geschrieben und daraus ist sogar mein erstes Tagebuch entstanden. Für einen
Zahlen-verliebten Menschen wie mich ist das eine Überwindung und eine
sportliche Leistung, wie ich finde. Ich habe aufgehört meinen Körper weiterhin
als immer 100% funktionierende und durchgehend zum Einsatz bereite Maschine zu
sehen. Die Rolle meiner Ernährung verstehe ich endlich mehrdimensional.
Und
auch wenn ich nicht für die Küche geschaffen bin, werde ich viel bewusster im
Menü-Karten-Dschungel navigieren. Ich werde mein Leben nicht mehr nach dem
Motto "höher, schneller, besser" bestreiten. Viel eher
"nachhaltiger, kooperativer & reflektierender". Dem Satz
"make a break" schenke ich endlich mehr Aufmerksamkeit und die
Antworten auf meine Fragen werden in mir selbst statt irgendwo da draußen
gesucht. Ayurveda bedeutet für mich vor allem Zuhören, in mich selbst
hineinhorchen. Denn der Körper, die Seele, der Geist oder wie auch immer ihr es
definieren wollt, meldet sich schon zu Wort, aber wir hören nicht immer zu. Und
wenn wir ab und zu zuhören, wollen wir es entweder nicht wahrhaben oder haben
Angst vor Veränderungen. Es gibt jede Menge Dinge, die uns alle nervös,
depressiv oder krank machen.
Wir müssen die Art und Weise ändern, in der wir
denken, fühlen und handeln. Jene Überzeugungen oder Parameter, die generell von
der Realität abweichen oder die uns zur negativen Seite der Dinge bringen, aus
unserem Leben löschen.
Dazu
eine Aufgabe für Euch: stellt Euch einen Raum oder ein Lager vor, in dem Ihr
jahrelang Eure Sachen abgestellt habt. Der Raum wird von einer 40W-Birne
beleuchtet. Wechselt die Birne durch eine 100W-Birne aus und beobachtet, was
geschieht. Ihr werdet das Durcheinander und den Staub sehen, von dem Ihr vorher
dachtet, dass es ihn gar nicht gibt. Der Schmutz tritt klarer hervor. Ihr müsst
Eure "Lagerräume" in Ordnung bringen, weil Ihr jeden Tag mehr Licht
in euer Bewusstsein aufnehmt. Selbst wenn Ihr es lieber vermeiden wollt,
solltet Ihr damit beginnen, Eure Angelegenheiten in die Hand zu nehmen und mit
der "Reinigung" loslegen. Sonst heißt die Entscheidung, inmitten des
Schmutzes zu leben. Diese Änderung verursacht Beschwerden oder Schmerzen des
Körpers und des Skeletts.
Meistens können
die medizinischen Tests keine Ursache oder Erkrankung finden, die das
hervorruft. Im Allgemeinen schreiben sie es dem Stress oder nervösen Zuständen
zu. Nichts könnte der Wahrheit ferner liegen. Denn diese Beschwerden werden
durch negative Emotionen hervorgerufen, die wir im Laufe unseres Lebens
angesammelt haben, Ängste und Befürchtungen, die ihr stets mit Euch
rumgeschleppt habt und die jetzt die Chance haben, überwunden und umgewandelt
zu werden. Es geht um diesen Staub, der sich jahrelang angesammelt hat. Ihr
könnt ihn jetzt sehen, damit er gereinigt wird.
Es wird Nächte geben, in denen
Ihr aufwacht und stundenlang nicht wieder einschlafen könnt. Versucht nicht,
Euch zum Schlafen zu zwingen. Lest ein Buch, schaut fern, meditiert. Kämpft
nicht gegen euer Inneres an und denkt, es wäre etwas falsch mit euch. Es ist
die Veränderung, die sich anbahnt und die in manchen Fällen lebensnotwendig
ist. Ihr habt die Wahl, so wie ich meine Wahl hatte, mich jeden Morgen um 6:45
zur Yoga Breathing Class wecken zu lassen. Nehmt die Dinge einfach an und lasst
sie auf euch einwirken. Der Rest geschieht von selbst und so kann jeder von euch
mit Ruhe und innerer Gelassenheit das tun, was ihm guttut. Ein langwieriger
Prozess, sagt ihr? Ja klar! Ich musste mich am Anfang auch selbst zu meiner
Entwicklung "zwingen", aber es hat sich gelohnt. Ich wünsche Euch
viel Glück dabei.
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